Tour Bericht 2013

Für den 21./22. September 2013 hatten wir unsere französischen und englischen Freunde aus den Partnerstädten Bouchain und Halesworth eingeladen. Dieses Wochenende fiel gleichzeitig auf die Eitorfer Kirmes, was so manchem unserer Gäste ein zusätzliches Vergnügen bereitete.

Der Busausflug am Samstag führte uns in diesem Jahr nach Andernach zum Geysir. Das Ausflugsziel ist noch nicht so lange bekannt und für die Touristik erschlossen. Die Eröffnung des kompletten Erlebniszentrums war erst im Jahr 2009. Der Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde als „höchster Kaltwasser-Geysir der Welt“ mit 62 m erfolgte bereits im Jahr 2008.

Wir besuchten zunächst das Infocenter und begaben uns anschließend mit dem Schiff auf die Halbinsel Namedy zum Geysir. Die Geschichte des Geysirs ist chronologisch, kurz und prägnant, in einem handlichen Prospekt für den Besucher dargestellt: Sie beginnt bereits um 1900 mit der Beobachtung aufsteigender Gasblasen im Altwasserarm des Rheins am Namedyer Werth. Ab 1904 erfolgten  Bohrungen mit dem Ziel der Nutzung für die Mineralwasser-Herstellung. Der letzte Ausbruch des Geysirs war im Jahr 1957. Seine Reaktivierung geschah erst wieder im Jahr 2001 mit einer Ausweitung zu einem eindrucksvollen Erlebnisangebot, das wir  mit unseren Gästen in vielen Einzelheiten und unter guter Führung genutzt haben.

Für das körperliche Wohl waren im Hotel Rheinkrone in Andernach  die Tische gastlich eingedeckt. Unsere Ausflügler lobten allesamt das Menu, und wir genossen den Gesprächsaustausch untereinander.

Ausgeruht und gestärkt fuhren wir weiter nach Limburg a. d. Lahn und schlenderten auf eigene Faust durch die bezaubernde Altstadt.

Auf der Heimfahrt nach Eitorf gab es noch einmal einen Zwischenstopp im Restaurant Wirtshaus am See in Mengerskirchen, das sehr schön an einem See gelegen ist, wo wir unsere Abendmahlzeit wieder in angenehmer Atmosphäre eingenommen haben (übrigens wird das Lokal von der  ehemaligen Eitorfer Familie Düngen geführt).

Wir bedanken uns herzlich bei dem netten Busfahrer der Firma Haas aus Weyerbusch, der uns den ganzen Tag sicher chauffierte.

Als wir zur späten Abendstunde nach Eitorf zurückkehrten, war die Kirmes noch in vollem Gange, was einige unserer Gäste sowie Gastgeber zum Mitmachen einlud.

Am Sonntag  hatte Bürgermeister Dr. Storch zum Treffen vor dem Rathaus eingeladen, um persönlich die französischen und englischen Gäste zu begrüßen. Obwohl selbst unter Zeitdruck (Kirmes/Wahl), spendierte er den Gästen und deren Gastgebern eine Runde im Zelt der Eitorfer Turmgarde. Die Franzosen fuhren am späteren Nachmittag heimwärts, die Engländer blieben noch bis Mittwoch in Eitorf  und genossen entspannt die in der ganzen Region bekannte  Eitorfer Kirmes und das abschließende Feuerwerk.

Au revoir/Bye-bye/Auf Wiedersehen! P1070981a