Überraschungsfahrt nach Eltville am 5. Sept. 2015

Deutsch-Französisch-Britische Städtepartnerschaft on tour

Im Rahmen der 40-jährigen Jubiläumsfeierlichkeiten der Deutsch-Französischen Städtepartnerschaft war es die Eitorfer Gegeneinladung an die Freunde in Bouchain – und ein britisches Paar war mit von der Partie – als wir am Samstag, dem 5. September 2015, per Bus zu einer Tagestour aufbrachen.

Das Ziel, Eltville am Rhein, war vom Eitorfer Vorstand des Städtepartnerschaftsvereins sorgfältig ausgewählt worden, mit dem löblichen Vorsatz „es darf auch eine gute Prise deutscher Kulturgeschichte dabei sein.“

ELTVILLE, heute eine moderne Kleinstadt mit großer Vergangenheit, ist die älteste Stadt im Rheingau – 2007 war sie 675 Jahre alt. Sie duckt sich zu Füßen einer imposanten Kurfürstlichen Burg mit gepflegten Rosenbeeten und Gartenanlagen, die wir, professionell und zweisprachig geführt, begehen durften. Die Touristik bezeichnet Eltville als „die Stadt des Weins, des Sektes und der Rosen“. Von allen drei Komponenten konnten wir uns persönlich überzeugen.

Übrigens in der kurfürstlichen Burg Eltville befindet sich eine Gutenberg-Gedenkstätte mit historischer Sammlung!

Das Flanieren durch Historie und Histörchen nach der Methode „..man reist nicht von einem Ort zum anderen, sondern von einem Zeitalter ins andere“, macht schließlich hungrig, und wir fanden den gedeckten Tisch auf der überdachten Terrasse des Gasthofes  „Gelbes Haus“, welches seine eigene Geschichte hat und ausgestattet ist mit farbigen Elementen, wie ein Juwel anmutet und zusätzlich den Besuchern einen wundervollen Blick in die Rhein-Main-Landschaft bietet. Desgleichen eine Vielfalt von Gerichten zur Auswahl – dazu reichlich heimischen Riesling!

Der folgende Besuch im „Steinbergkeller“,   gab uns dann Aufschluss über

Einzelheiten der Aufbereitung dieses besonderen Weines, jedoch reicht hier der Platz nicht für die Übermittlung von Einzelheiten.

Solch` ein Kurzbesuch des geschichtlichen Erzählens ist dennoch von zeitlosem Wert, indem er Geschichtsfreunden die Bilder vermittelt vom Gestern und Heute der Rhein-Main-Provinzialität und Produktivität.

Zurückgekehrt in Eitorf, versammelte man sich zur Abendmahlzeit im traditionellen Restaurant am Markt, dem „Böck` dich“,  bei welcher sich Gelegenheit für die üblichen Dankadressen bot. Zunächst wurde in besonderer Weise an die kürzlich verstorbene Vorstandsvorsitzende des Städtepartnerschaftsvereins Bouchain, Malou Gobrecht, gedacht, mit der Versicherung des Vertreters des verhinderten aktuellen Bürgermeisters, M. Ludovic Zientek, dass die Freundschaft mit den Eitorfern ganz in ihrem Geiste und Sinne weitergeführt wird. Bürgermeister Dr. Rüdiger Storch dankte nach allen Seiten für die Vorbereitungen und für die Teilnahme der französischen Freunde an diesem vergnüglichen Tagesausflug, der die seit vier Jahrzehnten bestehenden Freundschaftsbande zuversichtlich bestätigt und festigt.

Sehr wichtig zu erwähnen: Wir hatten Jugend an Bord – Hurra!

Barbara Heibutzki  

Hier der Link zur Galerie – Klick